Anders als der Therapiehund ist der Assistenzhund kein täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Besucher, sondern ein Begleiter fürs ganze Leben. Er lebt bei seinem zu betreuenden Patienten und unterstützt diesen in alltäglichen Situationen, in denen Bedarf besteht. Hier gibt es sehr unterschiedliche Einsatzgebiete, die wohl bekannteste Form der Hundeassistenz ist der Blindenführhund.
Alle Assistenzhunde werden speziell ausgebildet, ganz bestimmte Aufgaben für und mit dem Menschen zu erfüllen. So gibt es Warnhunde, die vor Epilepsie und anderen Krankheiten mit Anfällen warnen können, es gibt Hunde, die bei posttraumatischen Belastungsstörungen zum Einsatz kommen und solche, die Menschen mit Sehschwäche im Alltag unterstützen.
Die Kosten für die Anschaffung eines Assistenzhundes liegen im fünfstelligen Bereich, denn nur ein Bruchteil aller Hunde ist für die explizite Ausbildung charakterlich geeignet. Bei einer Selbstausbildung können die Kosten verringert werden, wird der Hund fremdausgebildet, sind sie im Schnitt dreimal so hoch.
In Ausnahmefällen werden Blindenführhunde von der Krankenkasse anteilig bezuschusst, eine Kostenübernahme von 100 % gibt es praktisch nie. In allen anderen Fällen müssen Sie den Assistenzhund bzw. dessen Ausbildung selbst finanzieren. Als Verein möchten wir Sie dabei unterstützen, die notwendige Begleitung finanziell zu stemmen, um Ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Förderverein Helfende Pfötchen EV
Riesaer Straße 40
01609 Gröditz